Moralische Ambition

Rutger Bregman · 2024 · Rowohlt

Kennt ihr das Gefühl, wenn ein Buch eure Perspektive so verändert, dass die Welt danach ein Stück anders aussieht? Genau so ging es mir mit Moralische Ambition von Rutger Bregman.

Rutger stellt die entscheidenden, unbequemen Fragen: Warum nutzen wir – besonders diejenigen, die Zugang zu Bildung und Ressourcen haben – unser Potenzial nicht konsequenter, um die Welt aktiv zu verbessern? Warum bleiben wir oft in Jobs oder Strukturen, die keinen positiven Beitrag leisten – oder sogar Schaden anrichten?

Sein Buch fordert uns heraus, unsere moralischen Werte in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Es zeigt auf, dass wir mehr bewegen können, als wir oft glauben – wenn wir den Mut haben, über den Tellerrand hinauszuschauen und uns den großen Herausforderungen dieser Zeit zu widmen.

Und wir haben die Zeit dafür:
Eine Fulltime-Karriere besteht aus etwa 80.000 Arbeitsstunden, 10.000 Arbeitstagen oder 2.000 Arbeitswochen. Wie nutzen wir diese Zeit? Welche Spuren wollen wir hinterlassen?

„“Der Mensch ist gut, aber die Leute sind schlecht“

Besonders beeindruckend finde ich Rutgers Perspektive auf das Potenzial des Menschen. Statt der oft pessimistischen Sichtweise – Menschen seien egoistisch und rücksichtslos – zeigt er mit historischen und wissenschaftlichen Studien, dass Kooperation, Vertrauen und Gemeinschaft unser Fundament sind.Es liegt an uns, diese Potenziale zu entfalten – und damit den Unterschied zu machen.

Für mich passt kein Buch besser in diese Zeit. Deshalb ist #MoralischeAmbition der #pickofthemonth für Dezember und Januar in @verenasbookclub. Ich lade euch herzlich ein, mitzulesen und mitzudenken.

Save the Date: Am 3. Februar um 20 Uhr sprechen wir gemeinsam mit Rutger Bregman über seine Thesen und darüber, wie wir innovativer, mutiger und moralischer handeln können.